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Unsere Stücke:

Ein ganz besonderes Highlight war und IST:

 

"Shakespeare Reloaded"
von Klaus Thiel-Klenner

erzählt die Geschichte einer kleinen Theatergruppe, die versucht, einem TV-Produzenten Shakespeare schmackhaft zu machen und hat dessen Texte entsprechend bearbeitet: Wir sehen Titus Andronicus im Magie-Kochstudio der Macbeth-Hexen, Hamlet und Ophelia bei einer Nachmittags-Talkshow, Richard den Dritten im Interview mit einer Polit-Journalistin und vieles mehr...

Ein Spaß für alle Freunde des Barden aus Stratford, den wir gerne mitmachen, zumal der Stoff viele Parallelen zu uns aufweist...  


Die Highlights der Vergangenheit waren (u.a.)...
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Romeo & Julia

Die wohl berühmteste Liebesgeschichte aller Zeiten: Zwei Häuser, beide gleich an Würde, bekämpfen sich im schönen Verona. Romeo aus dem Hause der Montagues verliebt sich in die Feindestochter Julia, aus dem Hause der Capulets. Aber statt einer möglichen Versöhnung kommt es zur Katastrophe: Die beiden heiraten heimlich, Romeo tötet im Duell Julias Vetter Tybalt und muss fliehen. Der schöne Plan von Pater Lorenzo, die Angelegenheit mit Julias Scheintot zu regeln  scheitert. Am Ende begehen beide aus Versehen Selbstmord.

Kira Rudolph brillierte als "Romeo" an der Seite von Steffi Bausch als "Julia" in einem "Near-All-Girl-Ensemble"
mit
Patricia Caroline Beck als "Mercutio", Moni Gründel als "Benvolio", Sascha Icks als "Tybalt" und Maxi von Schreck als "Amme".

Heinz Gründel
hatte als "Pater Lorenzo" und einziger Mann im Ensemble einen schweren Stand...

 

 

 

 

 

 

 

Macbeth

Das schönste Blutbad Shakespeares; dagegen ist Terminator u.ä. ein Kindergeburtstag...

Der erfolgreiche Feldherr Macbeth lässt sich von seiner Frau überreden, den König zu meucheln. Aus dem eigentlich netten Kerl wird eine blutrünstige Bestie, die zwecks Machterhalt alles abschlachtet, was ihm gefährlich werden könnte. Macbeth fühlt sich sicher, weil drei Hexen ihm prohezeiten, dass "kein Mann von einem Weibe geboren", ihm etwas anhaben könnte - Das geht solange gut, bis er dem Edelmann MacDuff gegenüber tritt, der per "Kaiserschnitt" auf die Welt gekommen war...

Heinz Gründel hatte diesmal nix zu meckern, weil er die Titelrolle spielen durfte.
Als "Lady Macbeth" riss
Sascha Icks Publikum und Kritik gleichermaßen von den Sitzen.
Manfred Müller-Kuhl war als "MacDuff" eine Urgewalt, der Niemand widerstehen konnte.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jedermann

"Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes" ist  ausnahmsweise nicht von Shakespeare, sondern von Hugo von Hofmannsthal.

Seit 1920 wird das Stück jedes Jahr bei den Salzburger Festspielen aufgeführt, zu deren Gründern Hofmannsthal zählte.
Von 1983 – 89 spielte Klaus Maria Brandauer hier die Hauptrolle und da unsere Zuschauer nachfragten, wann ich es auch hier mal spiele, musste ich...

 

Nach dem Vorbild spätmittelalterlicher Mysterienspiele treten im Jedermann Gott, der Tod, der Teufel und andere abstrakte Wesen als Personifikationen auf. Der wohlhabende Jedermann sieht sich mit dem unerwarteten Tod konfrontiert, der ihn vor seinen Schöpfer führen will. Weder sein treuer Knecht, noch seine Freunde, noch sein Geld wollen ihn ins Grab begleiten; erst der Auftritt seiner guten Werke und des Glaubens bringen ihn dazu, sich zur Christenheit zu bekennen und als reuiger Bekehrter ins Grab zu steigen.


Da mir diese Themen nicht liegen, freute ich mich besonders, meinen alten Mentor
Jürgen Strube als Gastregisseur gewinnen zu können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hamlet

Das genialste Werk des genialsten Dramatikers aller Zeiten - mehr muss man dazu nicht sagen...

Der Inhalt dürfte allgemein bekannt sein; Hamlet, Prinz von Dänemark, nimmt sich die Krise, als er erfährt, dass seine Mutter nach dem Tod des Vaters seinen Onkel Claudius geheiratet hat. Nicht nur, dass dieser jetzt die Krone trägt, die Hamlet zugestanden hätte, nein, der Geist von Hamlet's Vater erklärt ihm auch, dass dieser Onkel ihn ermordet hat.
Jetzt heißt es "Sein oder Nichtsein":
und am Ende sind mehr oder weniger alle tot.

Die Titelrolle zu spielen war natürlich "Chefsache",
auch wenn Heinz Gründel meckerte
(aber der ist für diese Rolle sowieso
zu alt und zu fett
- der musste dafür den König Claudius spielen).

400 Jahre vor "Dick & Doof" gab es schon "Rosencrantz & Güldenstern", kongenial umgesetzt von den begnadeten Schau- und Skatspielern Gernot Hertel und Manfred Müller-Kuhl, deren 3. Mann Andreas Furcht als Totengräber für Humor sorgte. Martin Herrmann verlieh der Rolle des "Polonius" menschliche Tiefe und Steffi Bausch war eine herzzerreißende "Ophelia".
 

Die lustigen Weiber
 von Windsor

Das "Sequel", bzw. das "Spin-Off"
ist keine Erfindung aus"Hollywood":
400 Jahre vorher gab es bereits diese Komödie, die Shakespeare aufgrund des Publikumserfolges der Falstaff-Figur aus Heinrich IV und auf Wunsch von Königin Elisabeth rund um den lustigen Dicken "Sir John Falstaff" geschrieben hat.

Auch wir hatten unseren Spaß
und Heinz Gründel die passende Rolle...

Alle "Weiber" des Ensembles zeigten sich von ihrer besten Seite und bewiesen wieder einmal ihr komödiantisches Talent - und Kira Rudolph trug sogar mal ein Kleid!
Ein unvergesslicher Abend!

 

   

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